Betriebswirt/in

  • Der Beruf
  • Die Einstel­lungs­voraus­setzungen
  • Die Chance

Die konkrete Tätigkeit von Betriebswirten/Betriebswirtinnen hängt von der Branche und der jeweiligen Abteilung ab, in der sie eingesetzt werden. Arbeitet man im Bereich Controlling überwacht man beispielsweise betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Ist man in der Lohn- und Finanzbuchhaltung tätig, erstellt man Investitionsrechnungen oder beurteilt die Etatlage. Im Bereich Marketing und Vertrieb sind Betriebswirte/Betriebswirtinnen für die Marktanalyse und für das Entwerfen von Marketingstrategien zuständig. Sie können auch im Personalwesen tätig sein und dort den Einsatz und die Beschaffung von Mitarbeitern organisieren.

Es gibt diverse Möglichkeiten, den Beruf als Betriebswirt/in zu erlangen. Die wohl gängigste Herangehensweise ist das Absolvieren eines BWL-Studiums an einer Fachhochschule oder einer Universität. Dafür benötigt man entweder das Abitur oder die Fachhochschulreife. Eine weitere Option ist das Absolvieren einer dualen Ausbildung zum/zur Betriebswirt/in. Unabhängig davon, auf welchem Weg man Betriebswirt/in wird, ist es sinnvoll, wenn man Interesse an wirtschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Themen zeigt. Da Mathematik einen wichtigen Bestandteil des Berufs darstellt, sollten (angehende) Betriebswirte/Betriebswirtinnen gerne mit Zahlen arbeiten. Außerdem sollten sie kommunikativ, teamfähig, diszipliniert und durchsetzungsfähig sein.

Welche sonstigen Einstellungsvoraussetzungen erfüllt werden müssen, ist von der jeweiligen Stadt abhängig und sollte direkt vor Ort erfragt werden.

Wie sich bereits bei den Tätigkeiten gezeigt hat, sind die Einsatzbereiche des Betriebswirts/der Betriebswirtin sehr vielfältig. In der öffentlichen Verwaltung sind Betriebswirte/Betriebswirtinnen meist in wirtschaftsnahen Bereichen eingesetzt. Hierzu zählen Ämter oder Abteilungen mit den Schwerpunkten Controlling, Kostenrechnung oder Marketing. Auch in kommunalen Unternehmen können Betriebswirte/Betriebswirtinnen eingesetzt werden.